Inhalt: Das Labyrinth. Es denkt. Es ist bösartig. Sieben Jugendliche werden durch Raum und Zeit versetzt. Sie wissen nicht mehr, wer sie einmal waren. Aber das Labyrinth kennt sie. Jagt sie.
Es gibt nur eine einzige Botschaft an jeden von ihnen: Du hast zweiundsiebzig Stunden Zeit das nächste Tor zu erreichen oder du stirbst.
Problem Nummer Eins, es gibt nur sechs Tore. Problem Nummer Zwei, ihr seid nicht allein. (amazon)
Meine Meinung: Im Großen und Ganzen hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es war spannend und hatte sehr viele sympathische Charaktere, die man gerne auf ihrem Weg begleitet hat. Die ganze Idee von Jugendlichen, die irgendwo gefangen gehalten werden, entweder gegeneinander kämpfen oder irgendein bestimmtes Ziel erreichen müssen, ist im Grunde nicht neu. Aber da ich generell ein Fan solcher Szenarien bin und es der Autor geschafft hat, sein ganz eigenes zu erschaffen, stellt das für mich nur einen Pluspunkt dar. Allerdings finde ich, dass Weckwerth nicht sein ganzes Potential ausgeschöpft hat. Es hätte noch ein Stück nervenaufreibender sein können, die Welt, in der sie gefangen gehalten wurden, noch ein wenig verzwickter. Auch hat es etwas gedauert, bis ich mich mit dem Schreibstil anfreunden konnte, der ein wenig von kurzen Sätzen dominiert wurde. Außerdem erschienen in meinen Augen manche Dialoge etwas hölzern ... Und ich muss ebenso anmerken, dass ich zu Beginn das Gefühl hatte, dass die Beziehungen unter den Jugendlichen (ob Freundschaft oder Liebschaft) etwas zu schnell und überhastet eingeführt wurden, aber das legte sich im Laufe des Buches. Trotz dieser relativ zahlreichen Kritikpunkte habe ich den Roman sehr gerne gelesen und freue mich auf den zweiten Teil! (Der leider erst im Juni erscheinen wird ...)