Spannend, mit Potential zu mehr
Inhalt: Was tust du, wenn du nicht mehr weißt, was Realität ist und was Fantasie?
Seit dem Tod ihres Bruders wurde Doro von Halluzinationen verfolgt, aber eigentlich dachte sie, das in den Griff gekriegt zu haben. Doch als sie mit ihrer Mutter aufs Land zieht, scheint die neue Umgebung erneut etwas in ihr auszulösen. Stimmen verfolgen sie. Und eines Nachts sieht Doro in ihrem Garten einen Jungen: verstört, abgemagert, verzweifelt. Der Junge bittet sie um Hilfe – und ist dann verschwunden. Wenig später erfährt Doro, dass er schon vor ihrer Begegnung Selbstmord begangen hat. Doro kann nicht glauben, dass sie sich den Jungen nur eingebildet hat. Doch die Suche nach der Wahrheit wird schnell zum Albtraum. Und tief in Doros Seele lauert ein dunkles Geheimnis ... (amazon)
Meine Meinung: Am Anfang fand ich das Buch lediglich ganz okay. Man merkt deutlich, dass der Autor darauf aus ist, konstant Spannung zu halten und den Leser durch die ständig wiederkehrenden oftmals sehr gruseligen Halluzinationen Doros am Ball zu halten. Doch so richtig packen konnte mich der Roman - leider - nicht. Lediglich das Ende hat das Buch für mich letztendlich zu einem positiven Leseerlebnis werden lassen, da doch vieles anders kam, als ich vermutet hatte und für die Schlusskapitel konnte ich den Roman auch nicht mehr aus der Hand legen. Nichtsdestotrotz hätte man die Geschichte noch verzwickter und verwirrender gestalten können. Das Potential war definitiv da!
